Zur Vorbeugung von Mangelsituationen bei mineralarmen Böden oder mineralarmer Heuqualität
3.000g ausreichend für etwa 1 - 2 Monate
10.000g ausreichend für etwa 3 - 6 Monate
OKAPI Mineralkonzentrat G (S) ist ein granuliertes, vitaminisiertes Mineralfutter für Pferde, das durch ein breites Calcium-Phosphor-Verhältnis gekennzeichnet ist. Es enthält keine unnötigen Zusatzstoffe oder Füllstoffe, sondern nutzt Traubenkernschrot als Träger, um die Mineralien optimal zu mischen. Der hohe Gehalt an Oligomeren Proanthocyanidinen (OPC) im Traubenkernschrot, dem positive gesundheitliche Eigenschaften zugeschrieben werden, macht es zu einer wertvollen Zutat.
Das Futter verzichtet bewusst auf Aromen, Lockstoffe, Zucker (außer 2% Melasse als Staubbinder) und Öl, um den natürlichen Instinkten der Pferde gerecht zu werden und eine Überversorgung zu vermeiden.
Das OKAPI Mineralkonzentrat G (S) enthält ausschließlich anorganische Mineralien und Spurenelemente, die in der natürlichen Nahrung vorkommen. Die Rezepturen basieren auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, z.B. mit reduzierten Selengehalten, um gesundheitliche Risiken zu minimieren. Bierhefe wird bewusst nicht verwendet, um mögliche negative Auswirkungen auf den Darm der Pferde zu vermeiden.
Das Mineralkonzentrat G (S) und das Weidemineral G (S) sind speziell auf Pferde abgestimmt, deren Grundfutter von sandigen oder moorigen Böden stammt, da diese Böden oft eine geringere Nährstoffdichte aufweisen. Beide Mineralfutter haben einen erhöhten Calcium-Gehalt, um Defizite auszugleichen, die typischerweise in diesen Böden vorkommen. Darüber hinaus ist das Mineralkonzentrat G (S) besonders geeignet für Pferde, die eine kraftfutterbetonte Ernährung erhalten und nur wenig oder gar keinen Weidegang haben, da es die für eine ausgewogene Mineralstoffversorgung notwendigen Nährstoffe liefert.
Besonders geeignet ist das Mineralkonzentrat für Pferde, die auf Sandböden leben. Sandböden sind in vielen Regionen verbreitet, wobei Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und auch die Pfalz für ihre sandigen Böden bekannt sind. Allerdings kann die Bodenqualität innerhalb kurzer Distanzen stark variieren – von Sand- über Lehm- bis hin zu Moorböden. Diese Bodenunterschiede haben direkten Einfluss auf die Mineralstoffzusammensetzung des Futters, das die Pferde über Weidegras und Heu aufnehmen. Bei Unsicherheiten über die Bodenbeschaffenheit der eigenen Weiden oder Heuwiesen wird empfohlen, Bodenproben zu entnehmen und zur Analyse an ein landwirtschaftliches Untersuchungslabor wie die LUFA zu schicken. Dort erhält man detaillierte Informationen zur Bodenart sowie Empfehlungen zur optimalen Düngung, um die Nährstoffversorgung der Pferde bestmöglich zu unterstützen.
Nutze den Mineralfutterberater um das Optimale Mineralfutter für dein Pferd zu finden.
OKAPI Mineralkonzentrat G (S) kann in der Regel gut mit anderen Futtermitteln kombiniert werden. Es ist wichtig, die Gesamtzusammensetzung der Ration im Auge zu behalten, um sicherzustellen, dass die Nährstoffbedarfe des Pferdes optimal gedeckt sind.
Bei der Mineralversorgung von Pferden sollte darauf geachtet werden, dass Mineralfutter und mineralische Monopräparate, wie Zinkchelat Plus oder Schwefel Plus, nicht in derselben Mahlzeit gefüttert werden. Viele Mineralstoffe werden im Körper in Abhängigkeit voneinander reguliert, und die gleichzeitige Aufnahme kann die metabolische Verarbeitung beeinträchtigen. Zum Beispiel kann eine zusätzliche Versorgung mit Zinkchelat nicht optimal umgesetzt werden, wenn gleichzeitig Kupfer aus dem Mineralfutter aufgenommen wird. Idealerweise sollte eines der Futtermittel morgens und das andere abends gefüttert werden. Ist dies aus logistischen Gründen nicht möglich, sollte mindestens eine Pause von zwei Stunden zwischen den Fütterungen eingehalten werden. Auch das Produkt Prodic sollte separat vom Mineralfutter angeboten werden, da es Mineralstoffe im Darm abbinden kann, was zu einer Ausscheidung mit dem Kot führt und somit die Nährstoffaufnahme verringert.
Die Fütterung von Mineralfutter sollte sich nach dem individuellen Bedarf des Pferdes richten. In Zeiten, in denen ein Pferd einen Mineralbedarf hat, nimmt es das Mineralfutter in der Regel selbstständig auf, sobald dieser gedeckt ist, verschmäht es das Futter. Entsprechend wird empfohlen, Mineralfutter nicht permanent, sondern in sogenannten "Mineralkuren" anzubieten, um den natürlichen Stoffwechsel zu unterstützen. Diese Form der intermittierenden Gabe entspricht der Mineralaufnahme von Wildpferden, die in ihrer natürlichen Umgebung nicht ständig Zugang zu allen Mineralien haben. Stattdessen füllen sie ihre körpereigenen Speicher in Zeiten guter Versorgung auf, um diese in Phasen geringerer Verfügbarkeit zu nutzen.
Ein solcher Fütterungsrhythmus fördert die Fähigkeit des Körpers, seine Mineralstoffspeicher effizient zu regulieren, und verhindert eine dauerhafte Überversorgung, die insbesondere bei der Gabe organischer Mineralfutter verbreitet ist. Mineralfutter sollte daher nur so lange gefüttert werden, wie es vom Pferd nach Bedarf aufgenommen wird. Wenn ein Pferd jedoch über längere Zeiträume hinweg ständig nach Mineralfutter verlangt, könnte dies auf Stoffwechselstörungen hinweisen, die therapeutisch behandelt werden sollten. In solchen Fällen ist es ratsam, vor der weiteren freien Verfügbarkeit des Mineralfutters, zum Beispiel als Leckschale, eine Diagnose durch einen kompetenten Therapeuten in Betracht zu ziehen. Bei der Suche nach einem geeigneten Therapeuten bietet der Partner Sanoanimal Unterstützung an.
Mineralfutter sollte idealerweise nach Bedarf gefüttert werden. Dafür wird eine Tagesration in eine Schüssel gefüllt und dem Pferd angeboten. Hat das Pferd einen Mineralbedarf, wird es die Tagesdosis aufnehmen. Ist der Bedarf gedeckt, wird das Futter verschmäht, was darauf hinweist, dass die körpereigenen Speicher gut gefüllt sind. In diesem Fall kann die Schale gut verschlossen im Stallschrank aufbewahrt werden, um das Mineralfutter nach 2 bis 4 Wochen erneut anzubieten. Alternativ können auch Leckschalen zur Mineralversorgung bereitgestellt werden, da diese dann nur noch nach Bedarf genutzt werden.
Gesunde, instinktsichere Pferde nehmen in der Regel die Menge an Mineralfutter auf, die sie benötigen, und ignorieren es anschließend. Wenn das Pferd das Mineralfutter jedoch über längere Zeit nicht aufnimmt, kann es sinnvoll sein, das Futter eine Zeit lang dosiert unter das Hauptfutter zu mischen, zum Beispiel unter eine Handvoll eingeweichte Heucobs oder Esparsettecobs, um die Mineralstoffspeicher wieder aufzufüllen. Ein völliges Verschmähen des Mineralfutters wird häufiger bei Pferden beobachtet, die aufgrund von Stoffwechselstörungen Probleme mit der natürlichen Regulation ihres Mineralhaushalts haben, oder bei sehr mäkeligen Pferden, die erst an den Geschmack herangeführt werden müssen.
Um die passende Dosis für das OKAPI Mineralkonzentrat G (S) zu berechnen, können folgende Schritte befolgt werden:
Gewicht des Pferdes bestimmen: Das Gewicht des Pferdes kann entweder durch Wiegen, Messen mit einem Maßband oder durch die Nutzung von Apps wie der BCI App unseres Partners Sanoanimal (kostenlos im Google Play und Apple Store verfügbar) ermittelt werden.
Fütterungsempfehlung für OKAPI Mineralkonzentrat G (S) beachten:
Die allgemeine Empfehlung für das OKAPI Mineralkonzentrat G (S) bezieht sich auf ein 600 kg schweres Pferd. Die empfohlene Tagesmenge beträgt 2 bis 3 Messlöffel (1 Messlöffel = 25 g), was insgesamt 50 g bis 75 g pro Tag entspricht.
Dosis anpassen:
Sollte das Pferd beispielsweise 300 kg wiegen, muss die Dosis entsprechend angepasst werden.
Die Berechnung lautet dann: 50 g / 600 kg × 300 kg = 25 g pro Tag. Diese Berechnungsmethode ermöglicht es, die passende Menge des OKAPI Mineralkonzentrat G (S) für Pferde unterschiedlicher Gewichtsklassen zu ermitteln.
OKAPI Mineralkonzentrat G (S) enthält: Calciumcarbonat, Natriumchlorid, Monocalciumphosphat, Traubenkernschrot, Magnesiumoxid, Melasse.
Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe je kg: 400.000 I.E. Vitamin A (3a672a), 40.000 I.E. Vitamin D3 (3a671), 3.000 mg Vitamin E (3a700), 100 mg Vitamin B1 (3a821), 200 mg Vitamin B2 (3a825i), 100 mg Vitamin B6 (3a831), 1.000μg Vitamin B12, 100 mg Vitamin K3 (3a710), 900 mg Niacinamid (3a315), 450 mg Calcium-D-Pantothenat (3a841), 100 mg Folsäure (3a316), 20.000μg Biotin (3a880), 5.000 mg Cholinchlorid (3a890), 7.000 mg Zink (3b605) als Zinksulfat, Monohydrat, 1.500 mg Elsen (3b103) als Eisen-(II)-sulfat, Monohydrat, 4.000 mg Mangan (3b502) als Mangan-(II)-oxid, 2.000 mg Kupter (3b405) als Kupfer-(Il)-sulfat-Pentahydrat, 100 mg Jod (3b202) als Calciumjodat, wasserfrei, 40 mg Kobalt (3b304) als gecoatetes Kobalt-(II)-carbonat-Granulat, 20 mg Selen (3b801) als Natriumselenit.
Analytische Bestandteile: Calcium: 16 %, Phosphor: 2,50 %, Natrium: 8 %, Magnesium: 2,50 %
Mineralfutter für Pferde
Kühl und trocken lagern! Mindestens haltbar bis: siehe Etikett.
Für eine individuelle Produktberatung bezüglich OKAPI-Produkten kannst du dich telefonisch unter der Nummer 0049 (0) 30 235 939 010 von Montag bis Freitag zwischen 9 und 17 Uhr an unser Team wenden.
Alternativ kannst du auch eine E-Mail an produktberatung@okapi-online.de senden.
Unser Team steht dir zur Verfügung, um Fragen zu den Produkten zu beantworten, individuelle Empfehlungen zu geben und dich bei der Auswahl der passenden Produkte zu unterstützen.
Bitte beachte, dass unsere Produktberatung aus rechtlichen Gründen keine therapeutischen Empfehlungen geben darf. Bei unserem Partner Sanoanimal steht ein Netzwerk von Therapeuten bereit, die individuelle Fütterungs- und Therapiepläne passend für dein Pferd erstellen können. Eine übersichtliche Liste der Therapeuten, sortiert nach Postleitzahlgebieten, ist unter folgendem Link verfügbar: https://wissen.sanoanimal.de/therapeuten .