Die wilden Verwandten unserer Hauspferde ernähren sich ausschließlich von dem, was die Natur ihnen bietet. Dazu gehören neben mageren Gräsern und verschiedenen Kräutern auch Laub und Rinden von Bäumen und Sträuchern, die wertvolle Inhaltsstoffe liefer und als Ballaststoffe unverzichtbar für eine gesunde Verdauung sind. Vitamine nehmen Wildpferde im Sommer aus ihrem Grundfutter auf, im Winter aus vertrockneten Beeren und Früchten, die sie vereinzelt an Sträuchern finden. Und auch die Samen der Pflanzen werden im Winter nicht verschäht, liefern sie doch hochwertige Fettsäuren in verdaulicher Form und Eiweiß, das der Körper für seinen Gewichtserhalt braucht.
Unsere Hauspferde haben nur selten die Möglichkeit, ihr Futter
frei in der Natur zu suchen. Sie müssen von dem leben, was
wir in die Heuraufe geben oder was auf ihren Weiden wächst.
Dabei zeigt sich, dass der Verlust an Artenreichtum nicht nur
für die Insekten gilt. In botanischen Heuanalysen fand man vor
50 Jahren noch über 50 verschiedene Pflanzenarten.
Im Vergleich dazu sind in unserem modernen Heu im Schnitt nur noch 6–9 Pflanzenarten enthalten.
Dazu ist das Heu auch wesentlich
zuckerhaltiger und nährstoffreicher geworden, was gerade den
Robustpferden allzu oft Gesundheitsprobleme beschert. |
Die bei unseren Großvätern noch übliche Zufütterung von Laub
wird heute nicht mehr praktiziert, zu groß ist bei vielen Be
sitzern die Angst vor giftigen Pflanzen. Und selbst die Weiden
werden mittlerweile zu Monokulturen. Daran beteiligt sind oft
genug die Pferde selbst, denn sie verdichten den Boden, was
es Kräutersamen schwer macht, dort Fuß zu fassen. Außerdem
sind meist viel zu viele Pferde auf den Flächen, was zu Über
weidung und der Ausbreitung stressresistenter Hochzuckergräser mit beiträgt.
Hecken sind über die Jahre im Zuge von Flurbereinigungen als
„Störfaktoren“ der Hochleistungslandwirtschaft verdrängt oder
abgeholzt worden, sodass den Pferden auch dieser wichtige
Nährstofflieferant und Knabberspaß über den Zaun oder beim
Spazierengehen verloren gegangen ist. Auch wenn man in
immer mehr Ställen die Versuche sieht, die Natur in den Stall
zurückzuholen in Form von bunt gemischten „fressbaren“
Hecken oder Knabberästen auf dem Auslauf, sind die meisten
noch immer weit entfernt davon, den Pferden auch nur ansatz
weise eine naturnahe Ernährung ermöglichen zu können.
Mit unseren Gesunde Basis Produkten k
önnen Sie jetzt das
erg
änzen, was in der normalen F
ütterung h
äufig fehlt: Laub und
Rinden, die wertvolle Spurenelemente und Bitterstoffe liefern,
Hagebutten, deren Samen essentielle Fettsäuren enthalten, ge
trocknete Beeren mit ihrem natürlich hohen Vitamingehalt und
Wildsamen, die wir aus einer Mischung von Ölsaaten zusam
mengestellt haben, wie Wildpferde sie auch im Winter finden.
Neben der artgerechten Heuversorgung ein weiterer Baustein,
um der nat
ürlichen Ern
ährung wieder einen Schritt n
äher zu
kommen.
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